Mit der heutigen Tagesenergie am 30. November 2023 stehen wir nun kurz vor dem Eintritt in den ersten Wintermonat Dezember. Aus diesem Grund wird uns nun wieder eine völlig neue Energiequalität erreichen, im Kern sogar eine Qualität die zurückziehender und vor allem stiller Natur ist. So geht der Dezember auch immer mit der Energie der Ruhe, der Meditation, des Rückzuges und der Entspannung einher. Und auch wenn dieser Umstand teilweise konträr ausgelebt wird, insbesondere wenn an die teils hektischen Weihnachtsvorbereitungen gedacht wird, so treten wir in den ersten Wintermonat ein und der Winter fordert uns immer dazu auf, in den Rückzug hineinzugehen.

Der erste Wintermonat

Dabei wird es bis zur Wintersonnenwende (am 22. Dezember) weiterhin früher dunkler werden. Die Blätter fallen nun komplett von den Bäumen ab, die Natur zieht sich dementsprechend stark zurück und Ruhe kehrt generell in die kühleren Landschaftsbilder ein. Dementsprechend bietet sich der Dezember auch perfekt dafür an, um, wie bereits erwähnt, in den Rückzug zu gehen bzw. um vor allem die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Wir können uns der Ruhe hingeben, unser eigenes Sein stark reflektieren und Kraft aus dieser Zurückgezogenheit und Stille beziehen. Auf der anderen Seite erreicht uns passend dazu dann auch noch Heilig Abend, ein Fest, das im Kern mit einer unglaublichen Magie einhergeht. So trägt das Fest nicht nur die Schwingung „Heilig“ in sich und wird diesbezüglich von einem Teil des Kollektivs innerlich bzw. gedanklich abgerufen, sondern darüber hinaus gehen diese Feiertage immer mit den größten Ruhemomenten im Jahr einher. Wie gesagt, insbesondere an diesen Tagen spüren Natur und Tiere die Besinnlichkeit und Sorgenlosigkeit der Menschen (natürlich geht es nicht allen Menschen so, doch die meisten Familien sind an Heilig Abend in dieser Energie verankert), weshalb ein Spaziergang durch die Natur (an diesem Tag) mit einer solch extrem starken Magie und Ruhe einhergeht, wie ich es selbst kaum an einem anderen Tag im Jahr erlebe. Nun denn, ansonsten werde nuns im Dezember auch wieder verschiedene neue astrologische Konstellationen und Stellungen erreichen. Welche das sind, erfahrt ihr im folgenden:

Merkur wechselt in den Steinbock

So wechselt zu allererst Merkur am 01. Dezember in das Sternzeichen Steinbock. Der Planet der Kommunikation und Sinneseindrücke verändert dabei im Steinbock seine Ausrichtung stark. So bricht dadurch eine Phase an, in der wir kommunikativ betrachtet deutlich geerdeter und rationaler an gewisse Umstände herantreten können. Dabei könnten wir ebenfalls einen Hang zur diszipliniertem Denken und Handeln verspüren. Genau so steht aufgrund dieser erdigen Verbindung Ordnung in zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund oder besser gesagt könnten wir selbst den Drang in uns verspüren, eine entsprechende Ruhe und Struktur in Verbindungen hineinzubringen. Unsere Stimme möchte für diplomatische, sichere und ruhige Aussprachen genutzt werden. Geerdete Betrachtungen auf das Leben werden begünstigt. Auf der anderen Seite könnten wir in unserem gesamten Ausdruck deutlich bodenständiger sein. Ziele können wir mit Eifer verfolgen und diesbezüglich strukturiert und mit einer großen Beharrlichkeit an der Umsetzung diverser Projekte wirken. Nun, dennoch steht bei der Merkur Steinbock Verbindung insbesondere eine diplomatische und rationale Energie im Vordergrund.

Venus wechselt in den Skorpion

Genau drei Tage später, sprich am 04. Dezember wechselt dann die Venus in das Sternzeichen Skorpion. Mit der Venus im Sternzeichen Skorpion wird innerhalb unserer Beziehungen und bestehenden Partnerschaften eine neue Qualität hineingebracht. So kann der Skorpion unsere Sexualität stark ansprechen und uns äußerst sinnlich stimmen (gegebenenfalls verspüren wir einen verstärkten Sog nach sinnlichen Momenten). Auf der anderen Seite möchte der Skorpion für Klarheit sorgen und animiert uns dazu, alte bzw. belastende Strukturen innerhalb Partnerschaften oder zwischenmenschlichen Beziehungen loszulassen. Der Skorpion sticht mit seinem Stachel in tiefe Wunden und zieht dabei sämtliche unerfüllte, unausgesprochene und verborgene Anteile aus uns heraus. Aus diesem Grund kann es in einer solchen Skorpion/Venus Zeit nicht nur sehr feurig einhergehen, sondern auch sehr konfliktreich bzw. stürmisch. Der Skorpion möchte Beziehungen oder brüchige Verbindungen in die Heilung führen und kann dies auf eine sehr konfliktreiche und impulsive Art in die Wege leiten. Aus diesem Grund kann es in einer solchen Phase auch mehr denn je angebracht sein, sich verstärkt in einem Zustand der Ruhe zu verwurzeln.

Neptun wird direktläufig

Zwei Tage später, am 06. Dezember wird dann Neptun im Sternzeichen Fische wieder direktläufig. Durch seine Direktläufigkeit im Fischesternzeichen wird im Gesamten ein Vorwärtsschub ausgelöst, der sich insbesondere im Bereich Selbsterkenntnisse und Spiritualität bzw. geistiger Suche/Weiterentwicklung zum Ausdruck gelangen kann. Passend dazu ist Neptun auch der Herrscherplanet des Fischesternzeichens. Beide gehen im Kern mit einer gewissen Verschleierung, illusorischen Denken und einem Rückzug oder besser gesagt einem diesbezüglichen „in sich gekehrt sein“ einher. Der Skorpion möchte immer alles hervorbringen. Das feinfühlige Fischesternzeichen bewirkt wiederum gegenteiliges. In seiner Direktläufigkeit können daher viele wichtige Punkte angestoßen werden und wir erlangen tiefe Selbsterkenntnisse über unser eigenes Sein. Im Kern könnten wir auch von einer spirituellen Weiterentwicklung sprechen, die durch diese Kombination stark angesprochen wird. Genau so können dadurch Aspekte, die in diesem Jahr in der Verschleierung bzw. im Nebel geblieben sind, an die Oberfläche gelangen.

Neumond im Sternzeichen Schütze

Am 13. Dezember erreicht uns dann wiederum ein besondere Neumond im Schützen, dem gegenüber wiederum die Sonne im Sternzeichen Schütze steht. Aus diesem Grund wird uns an diesem Tag die doppelte Energie des sinnsuchenden Feuerzeichens erreichen. Der Neumond wird dabei mit einer, zumindest im Bezug auf Sinnfindung, Optimismus und dem Streben nach Höherem, vorwärtstreibenden Energie einhergehen, denn insbesondere das Schütze-Sternzeichen animiert uns gerne dazu, dass wir uns selbst verwirklichen. Deswegen beschert uns das Schütze Zeichen auch immer einen starken Hang zur Selbsterkenntnis. Es geht darum, noch tiefer zu unserem eigenen wahren Kern vorzudringen, um in der Folge das wahrhaftigste Selbstbild manifest werden zu lassen. Während dieses kommenden Neumondes können wir daher auch einen besonderen Antrieb in uns verspüren. Wir schmieden innerlich Pläne und überlegen uns, wie wir uns selbst optimal verwirklichen können, zum Wohle unseres Seins und ebenfalls zum Wohle des Kollektivs.

Merkur wird im Steinbock rückläufig

Am 13. Dezember bricht dann wieder die rückläufige Merkurphase an. In diesem Zusammenhang gilt Merkur auch als Planet der Kommunikation und des Intellekts. Dabei kann er insbesondere unser logisches Denken, unsere Lernfähigkeit, unsere Konzentrationsfähigkeit und auch unseren sprachlichen Ausdruck stark beeinflussen. Auf der anderen Seite nimmt er ebenfalls Einfluss auf unsere Entscheidungsfähigkeit und rückt jegliche Art der Kommunikation in den Vordergrund. In seiner rückläufigen Phase können seine Auswirkungen aber eher entschleunigter Natur sein, was beispielsweise Missverständnisse und generell Probleme bzw. Aussprachen holprig werden lassen kann. Gespräche führen nicht zu gewünschten Ergebnissen, insbesondere wenn wir in dieser Phase nicht in unserer eigenen Mitte verankert sind und keine Ruhe walten lassen. Verhandlungen jeglicher Art sind daher eher kontraproduktiv, weshalb man auch gerne sagt, dass wir in einer solchen Phase eher keine Verträge abschließen sollten. Durch den rückläufigen Merkur werden wir halt dazu aufgefordert inne zu halten und uns diesbezüglich zurückzuziehen, anstatt Umstände zu überstürzen. Dadurch soll uns die Möglichkeit geboten werden, dass wir Umstände oder gar mögliche Handlungen unsererseits überdenken, um dann im Anschluss dieser Phase überlegt und durchdacht voranschreiten zu können.

Die Wintersonnenwende & Sonne im Steinbock

Am 22. Dezember erreicht uns dann zum einen der monatliche Sonnenwechsel, sprich die Sonne wechselt dann aus dem Sternzeichen Schütze in das Sternzeichen Steinbock und auf der anderen Seite erreicht uns an diesem Tag dann eines der jährlichen vier Sonnenfeste (das Yulefest), nämlich die Wintersonnenwende. Die Wintersonnenwende geht dabei mit der vollständigen Aktivierung des Winters einher. Aus diesem Grund spricht man bei der Wintersonnenwende auch gerne von der wahrhaftigen Einleitung des Winters. Auf der anderen Seite erreicht uns mit der Wintersonnenwende auch eine große Kehrtwende, denn der Tag markiert den dunkelsten Tag im Jahr, an dem der Tag am kürzesten und die Nacht am längsten ist (weniger als 8 Stunden). Die Wintersonnenwende markiert daher genau den Punkt, an dem im Anschluss die Tage langsam wieder heller werden und wir folglich mehr Tageslicht erfahren. Somit steuern wir nach diesem besonderen Ereignis auf die Wiederkehr des Lichtes zu (Frühlingstagundnachtgleiche) und erleben in der Folge eine Rückkehr zur Lebendigkeit und Aktivierung der Natur. Es ist daher ein energetisch sehr bedeutungsvoller Tag, nämlich der „dunkelste Tag“ im Jahr (unsere inneren Schatten werden in der Tiefe komplett angesprochen, bevor sie dann vollkommen gelichtet werden können), der eine reinigende und vor allem besondere Eigenschwingung mit sich bringt. Nicht umsonst wurde dieser Tag von den unterschiedlichsten früheren Kulturen und Hochkulturen ausgiebig gefeiert und man betrachtete die Wintersonnenwende als einen Wendetag, an dem das Licht wiedergeboren wird.

Merkur wechselt in den Schützen

Am 23. Dezember wechselt dann der weiterhin rückläufige Merkur in das Sternzeichen Schütze. Im Grunde genommen wird es daher mit den typischen Auswirkungen der rückläufigen Merkur Phase weiterhin, sprich wir sollten keine Verträge abschließen, uns diesbezüglich bedeckt halten, zurückziehen und keine Entscheidungen übereilen. Aufgrund des Schützen gesellt sich lediglich eine andere Energiequalität hinzu, durch die wir uns mit philosophischen und Sinnes Fragen verstärkt auseinandersetzen können. Auch kann hier dann ein starker innerer Drang vorherrschen, sich über entsprechende Erkenntnisse, Impulse und Ansichten austauschen zu wollen. Aufgrund der Rückläufigkeit sollten wir hier aber eher zurückhaltender sein und entsprechende Erkenntnisse erstmal bis zur direktläufigen Phase, manifest werden lassen.

Vollmond im Sternzeichen Krebs

Vier Tage später, um genau zu sein am 27. Dezember wird dann ein Vollmond im Sternzeichen Krebs manifest. Aufgrund des Krebs Sternzeichens wird dadurch eine zeit anbrechen, in der es darum gehen wird, in den Fluss des Lebens einzutauchen. Das Wasserzeichen möchte alles zum fließen bringen und uns, insbesondere im Bezug auf unser eigenes Gefühlsleben, Fülle bzw. Harmonie erspüren lassen. Vollmonde, die generell für Fülle, Vollkommenheit, Ganzheit und Maximalität stehen, führen uns dabei das Prinzip der grundlegenden und vor allem immer manifestierbaren Fülle vor Augen und können dementsprechend die Sehnsucht nach Vollständigkeit in uns erwecken. Und abseits eines heilsamen bzw. einzigartigen und göttlichen Selbstbildes, gibt es kaum etwas vollständigeres, als im Einklang mit sich selbst, sprich mit dem eigenen Sein und ebenfalls mit der eigenen Gefühlswelt zu sein, anstatt ein starkes inneres Ungleichgewicht auszuleben. Der Mond geht was das betrifft auch generell mit der Beleuchtung unserer eigenen Gefühlswelt einher. So kann er vor allem verborgene Gefühle an die Oberfläche bringen und insbesondere in seiner vollständigen Form tiefe bzw. unerlöste Gefühle unsererseits beleuchten. Der Krebsvollmond wird daher eine sehr empfindsame und auf Familie/Verbindungen ausgerichtete Gefühlswelt manifest werden lassen. In uns selbst kann dabei die Energie entstehen, unsere Liebsten sehen oder gar erleben zu wollen. Empathie bzw. Mitgefühl können ganz stark im Vordergrund stehen.

Chiron wird im Widder direktläufig

Am 27. Dezember wird dann ebenfalls Chiron im Sternzeichen Widder direktläufig. Chiron selbst, der einen Himmelskörper darstellt bzw. zu den kleinen (Asteroid ähnlichen) Körpern gehört, repräsentiert dabei den verwundeten Heiler. Im Grunde genommen geht es daher bei Chiron immer um unsere tiefsten inneren Wunden, Konflikte und Urtraumata. Innerhalb einer rückläufigen Phase können wir daher auf direkte Art und Weise mit diesen tiefen Wunden konfrontiert werden und dementsprechend durch tiefe Täler und emotionale Schluchten gehen. Während einer direktläufigem Phase geht es diesbezüglich wieder vorwärts und wir können befreit nach vorne gehen. Immerhin, gerade in einer rückläufigen Chiron Phase können wir, aufgrund der direkten Auseinandersetzung mit inneren Wunden, einiges bereinigen bzw. heilen, wodurch wir in der darauffolgenden direktläufigen Phase geklärt nach vorne schreiten können. Im Sternzeichen Widder, das mit Tat und Umsetzungskraft einhergeht, können wir dabei alte Muster und Wunden hinter uns lassen und in der Folge einen befreiteren Lebensumstand manifest werden lassen.

Venus wechselt in den Schützen

Am 29. Dezember wechselt dann Venus in das Sternzeichen Schütze. Dadurch wird wieder eine ruhigere Zeit anbrechen, zumindest im Bezug auf Partnerschaften und ebenfalls im Bezug auf die Verbindung zu uns selbst, denn der zuvor wirkende Skorpion, der diesbezüglich viele Schatten an die Oberfläche bringen konnte, wird durch den idealistisch gestimmten und feurigen Schützen ersetzt. Dadurch wird zum einen ein innerer Antrieb manifest, durch den mehr Schwung in die Verbindung zu uns selbst und ebenfalls in partnerschaftliche Beziehungen hineinfließen kann. Auf der anderen Seite kann diese Konstellation dafür sorgen, dass wir unsere Verbindungen überdenken bzw. den Sinn hinter entsprechenden Beziehungen erkennen wollen. Es geht um die bewusstseinstechnische Weiterentwicklung innerhalb unserer Verbindungen. Mehr Leichtigkeit soll manifest werden und tiefsinnige Gespräche können uns einen großen Antrieb geben.

Jupiter wird im Stier direktläufig

Zu Guter Letzt wird Jupiter im Sternzeichen Stier direktläufig. Diese Kombination ist extrem mächtig und kann uns unglaublich viel Fülle bescheren. So steht die Kombination aus Jupiter und Stier bzw. Jupiter und dem zweiten Haus immer für materiellen Besitz, Finanzen und generell sämtliche Geldangelegenheiten, die in Wachstum und Expansion gelangen. Durch die Direktläufigkeit des Jupiters im Stier wird daher ein gewaltiger Aufschwung und Push ausgelöst, der, wenn wir unsere Umsetzungskraft für die Schaffung neuer Umstände, Produkte usw. nutzen, mit gewaltiger Fülle und Besitz einhergehen kann. Es ist daher eine rien füllträchtige Energiequalität, die ab dann manifest wird und uns allen zugute kommt.

Fazit

Im Dezember erreichen uns unglaublich viele besondere planetarische Kombinationen und Wechsel, welche die Qualität des Dezembers stark leiten werden. Dennoch wird im Gesamten eine Energie des Rückzuges, der Stille und des inneren Wachstums im Vordergrund stehen. Nicht nur wird der Winter vollständig eingeleitet, so wird auch noch Merkur rückläufig und uns erreichen generell die Rauhnächte. Im Kern geht es im ersten Wintermonat halt immer den Eintritt in Ruhe und einen Umstand der Entspannung, 1:1 so, wie es uns die Natur doch Jahr für Jahr vormacht. In diesem Sinne, bleibt gesund, zufrieden und lebt ein Leben in Harmonie. 🙂