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Meditation

Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, daß ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muß der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muß das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein.

Achtsamkeit & Gegenwärtigkeit

MeditationDieses interessante Zitat stammt von dem buddhistischen Mönch Thich Nhat Hanh und führt uns einen sehr wichtigen Aspekt bezüglich Meditation vor Augen. In diesem Zusammenhang kann man Meditation, was im Übrigen mit Nachsinnen, Nachdenken (geistige Versenkung) übersetzbar ist, überall praktizieren. Thich Nhat Hanh hat dabei auch noch auf den umstand der Achtsamkeit und der Gegenwärtigkeit hingewiesen, sprich das wir uns überall der Ruhe hingeben sollten und dabei unseren gegenwärtigen Zustand nicht verlassen (in Sorge verlieren, nicht mehr bewusst im Jetzt sein, Unachtsamkeit, den auf ewig ausdehnenden Moment nicht wertschätzen). Letztendlich kann man sich daher immer in meditative Zustände begeben, egal wo man sich aufhält. Meditative Zustände, die man ja wiederum in verschiedene Ebenen einteilen kann, bedeuten dabei auch nicht zwingend, dass man sich dabei mit geschlossenen Augen in einen starken Dämmerzustand begibt und vollkommen in sich selbst eintaucht. Aufgrund dieser klassischen Vorstellung, sprich das man sich beispielsweise in den berühmten Lotussitz begibt und dann vollkommen in sich selbst hinabsteigt, hält daher viele Menschen davon ab Meditation zu praktizieren oder sich gar damit intensiver auseinanderzusetzen.

Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch, irgendwo hinzugelangen. Es geht darum, dass wir uns selbst erlauben, genau dort zu sein, wo wir sind, und genau so zu sein, wie wir sind, und desgleichen der Welt zu erlauben, genau so zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist. – Jon Kabat-Zinn..!!

Natürlich, Meditation ist ein komplexes Thema (so wie alles in Existenz, einfach und komplex zugleich – Gegensätzlichkeit/Polarität) und weist die unterschiedlichsten Facetten auf. Genau so wie es auch die unterschiedlichsten Formen der Meditation gibt, beispielsweise geführte Meditationen oder gar Meditationen, in denen verschiedene Bewusstseinszustände erreicht werden sollen oder gar Meditation kombiniert mit bewusster Visualisierung zur Schaffung entsprechender Zustände/Umstände (an dieser Stelle verweise ich auf die Seite von Freude des Lebens, denn Meditation, insbesondere Lichtmeditation, stellt sein Spezialgebiet dar – Und bezüglich der Visualisierung bzw. dem Hineinbegeben in neue Zustände, an dieser Stelle können gemeinsame Meditationen mit anderen Menschen einen starken Einfluss auf den kollektiven Geist ausüben, – unsere Gedanken/Empfindungen fließen in den kollektiven Geist hinein, da wir mit allem verbunden sind, da wir selbst alles sind, die Schöpfung selbst, – im Übrigen etwas, nachdem ich schon des Öfteren gefragt wurde. Werde diesbezüglich irgendwann auch eine gemeinsame Gruppenmeditation in die Wege leiten).

Wie man beginnt? – In die Ruhe eintauchen!

In die Ruhe gelangenAn sich gibt es dabei aber einen Aspekt, den man sich zunutze machen sollte und zwar beziehe ich mir hierbei auf die Ruhe. Wie schon des Öfteren in unzähligen Artikeln angesprochen leben wir in einem System, das auf Unruhe aufgebaut ist, Aus diesem Grund neigen wir Menschen auch dazu permanent unter Strom zu stehen (gedankliche Überaktivität), sprich wir setzen uns selbst einem gewissen Druck aus, gehen unzähligen Aktivitäten nach, möchten ständig Pflichten und alltäglichen Erledigungen nachgehen und kommen dabei kaum zur Ruhe. Geistige Unruhe (die immer mit einer gewissen Unachtsamkeit einhergeht) ist diesbezüglich aber ein Faktor, der auf Dauer einen extrem nachhaltigen Einfluss auf das gesamte Geist/Körper/Seele System ausübt. Geist herrscht über Materie und folglich übt der Geist auch einen immensen Einfluss auf den eigenen Organismus aus. Ein gestresstes Mindset setzt daher ebenfalls sämtliche körpereigene Funktionalitäten unter Stress. In der Folge übersäuert unser Zellmilieu und wir fühlen uns zunehmend schwächer (die Entstehung einer Krankheit wird begünstigt). Aus diesem Grund können uns hier tägliche Meditationen sehr zugute kommen. Dabei können wir eine entsprechende Meditation auch auf völlig individuelle Art und Weise praktizieren und das überall, zu jeder Zeit, an jedem Ort (so wie in meinem neusten Video angesprochen, werde es erneut im unteren Abschnitt einbetten). Und sollten wir eines dabei tun und zwar uns vollkommen der Ruhe hingeben, denn die Ruhe ist ein wesentlicher Aspekt der Meditation, sprich es geht mit darum, dass wir einfach zur Ruhe kommen, dass wir entspannen und unser eigenes Sein genießen.

Meditation ist das Reinigen des Geistes und Herzens vom Egoismus; durch diese Reinigung entsteht das richtige Denken, das allein den Menschen vom Leid befreien kann. – Jiddu Krishnamurti..!!

Ein jeder kennt entsprechende Momente auch; man sitzt einfach da, ist völlig entspannt, blickt beispielsweise aus einem Fenster hinaus, ist völlig in eigenen Welten vertieft und durchlebt unterschwellig eine Ruhe, die durch nichts in der Welt zu ersetzen ist. Genau solche Momente bzw. genau diese Ruhe ist es, die wiederum einen unglaublich magischen und vor allem beflügelnden Einfluss auf unser gesamtes System ausübt. Am Ende des Tages tauchen wir dadurch verstärkt in unser wahres Sein ein, das ja wiederum auf Ruhe (ein Aspekt unseres wahren Sein) basiert. Wir setzen uns keinen gedanklichen Stress aus, sondern sind lediglich entspannt, eventuell sogar tiefenentspannt. Und in einen solchen meditativen Zustand können wir uns tagtäglich hineinbegeben, ja, es ist sogar empfehlenswert dies zu tun, sprich man nimmt sich Zeit für sich selbst und gelangt wieder in die eigene Mitte, in die eigene Energie. Und einen solchen Zustand können wir dann ausweiten, eventuell sogar soweit, dass wir irgendwann permanent entspannt sind und uns so gut wie nichts mehr aus der Ruhe bringen kann (eine Wohltat). Aus diesem Grund kann die bewusste tägliche Praktik der Meditation auch zu völlig neuen Bewusstseinszuständen führen. Vor allem da wir auf Dauer unsere eigene Vollkommenheit und vor allem unsere Verbindung zu allem was existiert, stärker erfahren können. In diesem Sinne, bleibt gesund, zufrieden und lebt ein leben in Harmonie. 🙂

Ich freue mich über eine jede Unterstützung 🙂

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