Vor einigen Tagen habe ich eine kleine Artikelreihe gestartet, in der es generell um die Themen Entgiftung, Darmsanierung, Reinigung und die Abhängigkeit von industriell hergestellter Nahrung ging. Dabei bin ich im ersten Teil auf die Folgen einer jahrelangen Industrie-Ernährung (unnatürliche Ernährung) eingegangen und habe erklärt, warum eine Entschlackung heutzutage nicht nur äußerst notwendig ist, sondern uns ebenfalls auch zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen kann.
Den Körper von sämtlichen Schlacken/Giftstoffen befreien

Wem es gelänge, die Menschen zur Einfachheit, Natürlichkeit und vernünftigen Lebensweise zurückzuführen, der hätte das Höchste geleistet – nämlich die soziale Frage gelöst. – Sebastian Kneipp..!!
Aus diesem Grund habe ich mich noch einmal mit der Thematik Entgiftung komplett auseinandergesetzt. Mein Fokus lag dabei diesmal insbesondere auf Darmsanierung, denn diesen sehr wichtigen Aspekte habe ich nie ganz verinnerlicht und ebenfalls habe ich dem in der Vergangenheit zu wenig Beachtung geschenkt. Na jedenfalls habe ich mir in der Folge einen Plan ausgearbeitet, wie meine Entgiftung vonstatten gehen soll.
Anleitung & Umsetzung

Das Bentonit habe ich inzwischen meinem Bruder geschenkt – Nutze halt wie beschrieben nun Zeolith…

Das Bentonit habe ich inzwischen meinem Bruder geschenkt – Nutze halt wie beschrieben nun Zeolith…
Die Grundlage stellte dabei eine komplette Ernährungsumstellung dar, sprich keinerlei tierische Produkte (Übersäuerung – Schleimbildung usw.), komplett kohlenhydratarm (Kein Brot, kein Obst – auch wenn pestizidfreies und nicht überzüchtetes Obst gesund ist – gar keine Frage, keine Nudeln, kein Reis usw. – Bildung von Ketonkörpern) und dazu sehr wenig Nahrung (Fasten ähnlich), einfach um den Körper nur wenig zu belasten. Dabei habe ich am Tag nur eine Mahlzeit täglich gegessen und die bestand aus einem Gemüseteller (Spinat, Grünkohl, Weißkohl, Rosenkohl, Brokkoli, Zwiebeln, Knoblauch usw.). Zu allererst wollte ich mich dabei komplett rohvegan ernähren, doch da mir dies noch unglaublich schwer fiel/fällt, habe ich das Gemüse auf die verschiedenste Art und Weise verarbeitet. Einerseits habe ich daher einen Auflauf daraus gemacht, andererseits ein kleines Süppchen und zum Ende hin bin ich dann auf Dünsten umgestiegen. Die Gerichte habe ich dabei noch mit verschiedenen Kräutern und 1-2 Teelöffeln Kürbiskernöl verfeinert. Zusätzlich habe ich über den Tag verteilt so 5-6 Walnüsse (einmal auch Haselnüsse) zu mir genommen. Hinzu kamen 3-4 Teelöffel Kokosöl täglich, sprich ich habe Fette als neue Hauptenergieträger genutzt (Warum Kokosöl kein Gift ist). Aus diesem Grund habe ich mich während dieser Entgiftung auch so gut wie garnicht energielos gefühlt, einfach da ich mir ja einigermaßen genügend Energie zugeführt habe (nur Abends nach dem Training war ich ein wenig schlapp, verständlicherweise). Dazu habe ich am Tag 2-3 Liter Wasser getrunken und ab und zu frisch aufgebrühte Kräutertees (einmal eine Kanne Kamillentee – Im Übrigen mein Lieblingstee, einmal Brennnesseltee usw., in den letzten 3 Tagen aber ausschließlich Wasser, – hat sich so ergeben). Nahrungsergänzungstechnisch habe ich dabei Spirulina* verwendet (hatte ich noch übrig und versorgt den Körper mit vielen Nährstoffen – hab davon immer eine ganze Hand voll eingenommen – manchmal Morgens, manchmal Abends), dann 3-4 mal täglich 3-4 Tropfen Oreganoöl* (wirkt sehr entgiftend, reinigend, antiviral, antiparasitär, antibakteriell, „antifungal“ und ist unglaublich durchspülend), das ich wiederum zu Beginn auf das Kokosöl geträufelt habe, hinterher habe ich es in Leerkapseln gefüllt (denn Oreganoöl hat einen sehr brennenden Geschmack, – auf keinen Fall pur einnehmen). Dann Bentonit und Flohsamenschalen zwei mal täglich, einmal morgens zwei Teelöffel Bentonit* + zwei Teelöffel Flohsamenschalen* und dasselbe Abends. Bentonit ist dabei eine Heilerde die unzählige Giftstoffe, Schwermetalle, Chemikalien, Schlacken und selbst radioaktive Partikel an sich bindet und dafür sorgt, das diese ausgeschieden werden können. Flohsamenschalen regen wiederum die Darm-Peristaltik an, quellen im Darm auf, binden Wasser an sich, vergrößern das Volumen des Darminhalts und sorgen folglich für eine deutlich bessere Verdauung. Auf der anderen Seiten bilden sie eine Art Schutzfilm, der sich über die Darminnenwände legt und anschließend die Qualität des Stuhlgangs verbessert. Bentonit und Flohsamenschalen bilden abseits der Ernährung auch die Grundlage für eine Darmsanierung, denn man möchte ja den Darm von sämtlichen Schlacken und Giften befreien (weshalb es ja auch keinen Sinn macht eine unnatürliche Ernährung beizubehalten). Zum Ende hin bin ich dann noch auf Zeolith umgestiegen (ebenfalls eines Heilerde, nur deutlich leichter zu trinken + aufgrund seiner kristallinen Struktur wirksamer). Ein Tag innerhalb der Entgiftung sah dabei auch wie folgt aus:
Schritt 1: Zwischen 08:00 und 10:00 aufgestanden, direkt Bentonit (2 Teelöffel) + Flohsamenschalen (2 Teelöffel) getrunken. Danach nochmal so um die 500ml Wasser hinterher (ist wichtig wegen den Quelleigenschaften der Flohsamenschalen)
Schritt 2: Eine Stunde später einen Teelöffel Kokosöl + 3-4 Tropfen Oreganoöl kombiniert eingenommen
Schritt 3: Um 15:00 Uhr eine Gemüsehauptmahlzeit vorbereitet und gegessen. Nach der Portion direkt einen Teelöffel Kurkuma pur + nochmal Kokosöl + Oreganoöl. Die Mahlzeit habe ich noch mit Himalaya-Pinksalz, Pfeffer und manchmal mit Kürbiskernöl (für den Geschmack) verfeinert.
Schritt 4: Um die 2-3 Stunden später, insbesondere dann wenn ich Heißhungerattacken bekam, einige Walnüsse gegessen
Schritt 5: So um 20:00 Uhr rum nochmal einen Teelöffel Kokosöl + Oreganoöl (zum Ende hin habe ich im Übrigen weniger Kokosöl zu mir genommen, ich brauchte diese Energiezufuhr nicht mehr)
Schritt 6: Wenn mich dann noch einmal eine Heißhungerattacke bekam, dann habe ich eine rohe Zwiebel + 2-3 Knoblauchzehen pur gegessen (ja, brennt sehr im Mund, andererseits konnte ich dadurch meinen Hunger eindämmen und diese Kombination spült auch nochmal richtig durch)
Schritt 7: Zu guter letzt habe ich mir abschließend einen weiteren Bentonit und Flohsamenschalen Mix angerührt und getrunken.
Wichtige Anmerkung:
Sehr wichtig ist auch noch zu erwähnen, das ich mir zu Beginn mehrere Einläufe verpasst habe. Sprich in den ersten 3 Tagen jeweils 3 Einläufe pro Abend (hab mir dafür dieses Einlaufgerät* besorgt). Letztlich ist dieser Schritt äußerst empfehlenswert, denn gerade zu Beginn einer Darmsanierung/Entgiftung ist es wichtig den Dickdarm einmal komplett frei zu bekommen und durchzuspülen. Ich muss auch gestehen, anfänglich war die Vorstellung schon abstrakt und es hat mich ein wenig Überwindung gekostet. Doch wenn man sich dann Einläufe verpasst merkt man, das diese alles andere als schlimm sind, nur der erste Einlauf löst einen massiven Entleerungsdrang aus, aber auch nur der Erste. Dabei legt man sich auch auf den Boden (es gibt verschiedene Positionen, auf alle Viere, auf den Rücken legen oder auf die Seite – was ich gemacht habe), führt den Schlauch mit etwas Creme ein und lässt das Wasser (zwischen 1-2 Liter, hängt von der Erfahrung ab) langsam aber stetig hineinfließen. Anschließend, sprich nachdem das ganze Wasser eingelaufen ist, versucht man dieses für 10-20 Minuten drin zu behalten (erweist sich anfänglich als sehr schwer). Hier ist es dann auch ratsam selbst verschiedene Positionen einzunehmen, auch springen usw. hilft, denn dadurch kann sich das Wasser richtig gut im Dickdarm verteilen. Anschließend kann man sich dann entleeren. Dabei schießt etappenweise alles explosionsartig raus und man spürt richtig wie viel Mist rausgeht. Ich persönlich kann auch nur sagen, dass man sich hinterher richtig befreit und leicht fühlt. Es ist so als ob eine Last von einem abfallen würde und das Gefühl ist einfach nur unglaublich.
Wie ich mich nun fühle?!

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Hallo mein Bester,
wann nimmst du MSM?
Grüß dich Peggy 🙂
Also, früher habe ich MSM zwei mal täglich zu mir genommen, mittags und Abends (soweit ich mich erinnere ) und dann auch hochdosiert bzw. hab in der Zeit viel damit experimentiert und sehr gute Erfolge erzielt!!
Inzwischen nehme ich MSM aber nur noch sehr sehr selten zu mir, einfach da ich das über die Heilpflanzen abdecke, da ist ja organischer Schwefel in Unmengen drin. Ist halt eine Verbindung die unter Hitze (Kochen und co.) zerstört wird. Bei Rohkost oder Heilpflanzenshakes benötigt man das eher weniger, kann man aber natürlich auch ergänzen, gerade wenn man frisch in einer entsprechenden Ernährung drin ist oder mit hartnäckigen Allergien zu kämpfen hat.
Liebe Grüße, Yannick ❤